rogerhuwyler architekten gmbh
Gründung: 01/2017
Rechtsform: GmbH

rogerhuwyler architekten gmbh wurde 2017 von Roger Huwyler gegründet mit dem Ziel ein rechtlich stabiles Fundament für seine Tätigkeiten als Architekt zu schaffen. Nach dem Diplom an der ETH in Zürich, folgten acht Lehrjahre bei Herzog & de Meuron gefolgt von zehn Jahren als Projektleiter bei Architekt Krischanitz in Zürich. Parallel während dieser Zeit entstanden verschiedene Projekte im Sanierungs- und Neubaubereich mit dem eigenen Büro.

Veronika Bonora, freischaffende Architektin dipl.Ing TU hat nach Lehrjahren in Holland, Deutschland und der Schweiz (bei Architekt Krischanitz & Caruso St John) ihre selbständige Tätigkeit, aufgenommen. Bereits gemeinsam mit Roger Huwyler am Projekt Superblock in Winterthur von Architekt Krischanitz ZT tätig, sind sie ein gut eingespieltes Team, dass sich auch in der Lehre an der Fachhochschule Burgdorf im Bachelorstudiengang gut ergänzt.

Durch Ihre Aufgabenbereiche in den obig erwähnten Büros können beide – trotz des jugendlichen Büroalters – einen beachtlichen Erfahrungsschatz in der Projektleitung, Organisation, Zusammenarbeit mit Fachspezialisten und der Abwicklung von Projekten vom Wettbewerb bis zur Inbetriebnahme vorweisen. Die Kontakte zum Bauingenieur und Haustechnik sind aus solchen Zusammenarbeiten hervorgegangen und haben zu weiteren gemeinsamen Projekten geführt.

Herangehensweise
Architektur entwerfen heisst Menschen und Ihre Bedürfnisse verstehen. Es heisst aber auch aufmerksam sein, genau zuhören und zwischen den Zeilen lesen. Oft liegen wichtige Aspekte versteckt und müssen wie Edelsteine mühsam geschürft werden.

Architektur hat einen kulturellen Wert über Generationen hinweg und soll Identität stiften. Sie bezieht Stellung. Sie hat einen Nutzen und eine Ausstrahlung. Mal ist sie lauter, mal eben leiser – so wie die Haltung für die sie steht.

Architektur ist immer lokal, einem Ort zugehörig, mit einem Ort untrennbar verbunden. Sie setzt sich mit den spezifischen Besonderheiten eines Ortes auseinander, steht im unmittelbaren Dialog mit dem Vorgefundenen.

Gute Architektur heisst für uns lebendige Architektur, die den Menschen ins Zentrum stellt und ihm in verschiedenster Weise dient. Sie hat Bestand und ist von Dauer. Sie ist nicht modisch aber in ihrer Funktion zeitgemäss. Sie fügt sich ein, aber verschweigt sich nicht. Sie kommuniziert.

Daraus leiten sich unsere Herangehensweisen ab: In einem ersten Schritt werden Antworten zu verschiedenen Fragen zum Ort, zum Nutzer und seinen Bedürfnissen gesucht: Was ist die Charakteristik des Ortes? Was will der Ort in Zukunft sein? Wer sind die unterschiedlichen Nutzer- und Interessengruppen? Was erwarten sie vom Ort und Projekt? Was braucht es effektiv um die geforderten Bedürfnisse (Nutzungen) zu erfüllen? Welche Rahmenbedingungen besitzt das Projekt?

In dem weiterführenden Prozess werden Vorschläge erarbeitet, miteinander verglichen und diskutiert. Input von anderen Projektbeteiligten – seien dies Fachplaner, Experten oder auch zukünftige Nutzer – helfen die Triage zielführend voranzutreiben. Fragen zur städtebaulichen resp. ortsbaulichen Integration, zur Poesie der Idee, zur räumlich-funktionalen Qualität, zur Angemessenheit der Konstruktion & Materialität, aber auch zur ökologischen und gesellschaftlichen Nachhaltigkeit werden Stück für Stück geklärt um so eine Vision zu formulieren, die überzeugt.